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Denn ich hatte selber eben in aller Gemütsruhe gefrühstückt, ausführlich in verschiedenen Zeitungen gelesen und dazu Radio gehört. Früher hingegen hat man die ruhigere Lebensform durchaus geschätzt; ja, über viele Jahrhunderte ist die vita comtemplativa sogar entschieden höher geschätzt worden als die vita activa. Also genug zu tun, finden Sie nicht? Langeweile konnte danach nur empfinden, wer zur vita contemplativa nicht in der Lage war, wem dafür die Befähigung gefehlt hat. Um zu unserer besorgten Frage zurückzukehren: Radio hören, Zeitungen lesen, das kann heute doch jeder.
Gerade Zeitvorgaben fungieren, nebenbei gesagt, vielfach wie Zwecksetzungen. War es dieses zweck-lose Tun, was jene besorgte Frage ausgelöst hat? Bestimmt haben viele von uns in der Adventszeit wieder viel zu tun; die Tage sind bis zum Rand gefüllt mit Vorsätzen. Andere vermeiden, so gut es geht, solche Vorgaben. Gönnen wir ihnen — und auch uns gelegentlich die Langeweile.
Denn bekanntlich ist die Langeweile die Mutter der Kreativität. In diesem Sinn wünsche ich uns sowohl erfüllte als auch langweilige Stunden! Weihnachtsstimmung pur stellt sich nämlich ein, wenn das Geburtserlebnis im Stall von Bethlehem, die Anbetung der Schafhirten und der königliche Besuch aus dem Orient mit reichlich Geschenken zum strahlenden musikalischen Fest wird.
Zu Bachs Zeiten war der Advent kirchenmusikalisch eine stille Zeit. Die sechs Teile des Weihnachtsoratoriums komponierte er für die zwei Wochen zwischen dem ersten Weihnachtsfeiertag und dem Dreikönigstag und führte sie in sechs Frühmessen 7 Uhr und Vespergottesdiensten 15 Uhr in Leipzig auf.
Genau genommen handelt es sich beim Weihnachtsoratorium um einen Zyklus von sechs selbständigen Kantaten, die jedoch dramaturgisch aufeinander aufbauen, wodurch eine Aufführung an einem Abend wiederum sinnvoll ist.